Stuttgart – In einem Sportwagen sitzen bedeutet heute: Leder und Alcantara spüren. Das war aber nicht immer so. Als Mercedes das erste Sportcoupé der Nachkriegszeit baute, war die Kunstfaser noch gar nicht erfunden. Und Ledersitze waren in den 1950er Jahren längst nicht so populär wie heute. Etwa zwei Drittel aller 300 SL Flügeltürer trug ab Werk Kuhhäute auf den zierlichen Stühlen. Der Rest fuhr mit Stoff auf den Sitzen.
Für Restaurateure sind Stoffsitze eine besondere Herausforderung. Leder lässt sich verhältnismäßig einfach ersetzen. Stoffe müssen aufwändig nachgewebt werden. Selten fühlen sie sich dann so an wie das Original. 64 Jahre nach der Einführung des legendären Flügeltürers lä...
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